Viertes Kapitel. Buddhas Orden. 7:1 die Gabe, sich an seine eigenen frheren Geburten zu erinnern (pubbe-nivsa-fipa) und die Gabe, des Heiles gewi zu sein. Den nenne ich Brahtnana in Wahrheit, der seine frheren Wohnungen kennt, Himmel und Hlle sieht, der Geburten Ende erreicht hat, alles durchschaut, Weisheit erfllt ist, und der von jeder Vollkommenheit die hchste besitzt." Spiegel des Gesetzes (der Wahrheit)" nennt es Buddha, wenn ein Ariya die Gabe besitzt, da er von sich voraussagen kann: die Hlle ist fr mich vernichtet, desgleichen die Wiedergeburt sei es als ein Tier oder als ein Geist oder an irgend einer Sttte des Leidens. Ich bin bekehrt, ich brauche nicht mehr in einem leidensvollen Stande wiedergeboren zu werden und bin meiner endlichen Erlsung sicher." Die vollkommenste Seelenrahe, welche " aber keine dstere Resignation, keine schwere leidmtige Stim- mung bedeutet, sondern Friede und Freude des Geistes, ist das letzte und hchste Gut, auf welches alles brige vorbereitet. Aus ihr entspringt fr den Vollendeten das Mitleid mit denen, die noch im Weltgetmmel sich befinden. Der Gedanke, auch fr sie zur Leuchte zu werden, hlt ihn im Dasein, denn der wre kein echter Buddhajnger, der nicht allen den Weg zeigen mchte, welcher zur Reinigung des Gemtes" fhrt und Ein- sicht bringt." .....den Weg geht! Alles, was mehr, ist Mras Betrug." '"* Vierte Kapitel. Buddhas Orden. 1. Gotama Buddha grndete nach dem Vorgange zeitgens- siger Asceten eine Gemeinde oder einen Orden, safigha ge- nannt, und traf seine Einrichtungen fr denselben grtenteils nach gegebenen Mustern. Seine Ordensglieder, Bettler (bhikkhus) und Bettlerinnen (bhikkunis), waren Leute, welche im Ver- lassen des Hauses" das hchste Glck erkannt und Buddha zu ihrem Fhrer in Sachen des Heiles erwhlt hatten. Jene, die dem Orden blo nahestanden, ohne in ihn einzutreten, und zwar Leute beiderlei Geschlechts, empfingen den Namen Verehrer" (upsakas) und Verehrerinnen" (upsiks). Ordensregeln mu es schon seit dem Auftreten Buddhas