Anmerkungen. Abkrzungen. PBE: The Sacred Bcoke of the East, tranalated by various Oriental Scholare and edited by P. Jlas Mller. Oxford 1679 ff.; ZDMG: Zeitschrift der Deutschen Morgenlndischen Gesell- schaft; P.T.3.: Pli Text Society; J.P.T.S.: Journal of the P. T. S. Wegen der Abkrzungen fr dio'buddhbtischen hchrifteii e. u. Anhang II. 1 (S. 2). In dem Wissensvollkommenheit" (praj-paramit) ber- schriebenen krzeren der beiden Prajfl-paramit-hrdaya-Slras (Anec- dota Oxon., Ar. Ser. vol. I, pari III, 48 ff.), welche der nachchristlichen Zeit angehren, heit es: na duhkha-samudaya-nirodha-mrg es giebt keine Lei- den, keine Entstehung und Aufhebung (des Leidens) und kein Weg (der zur Aufhebung fhrt)", d. h. das Fundament (die vier edlen Wahrheiten") des ur- sprnglichen Buddhismus ist vernichtet. 2 (S. 2). Die grte Sammlung von Pli-Mss. (insbesondere das be- rhmte Phayre-Ms.) stammt aus Burma, vgl. Forchhatnmer, List of Manu- scripts 1879-80. 3 iS. 3). Mit diesem Namen wird von alters her die Predigt Buddhas zu Benares, in welcuer er zum ersten Male seine Lehre vortrug, bezeichnet. Der betreffende Text, das Dhammacakkappavattana-Sutta, findet sich mehrmals in unserer canonischen Sammlung, so in A. und S. (noch unedirt, nur in der engl. Obersetzung SBE vol. XI., 146 ff.), auerdem in M. I, 6. 4 (S. 4). Die Bewegung, dem Buddhismus zur Weltherrschaft zu ver- helfen, an deren Spitze in Indien (Madras) der Oberst Olcott steht und die sich dort Theosophismus" nennt, reicht in ihren Anfngen in das Jahr 1875 zurck. Sie besitzt ihr eigenes Organ The Theosophist" (Madras), wovon bis jetzt 10 Bnde vorliegen, und tritt darin den christlichen Missionen mit Feindseligkeit entgegen, hat es aber in Indien selbst noch zu keinen nen- nenswerten Erfolgen gebracht. Seit Oktober 1888 erscheint nun auch auf Ceylon (Colombol, wo sich einige gelehrte Buddhisten der Sache angenommen haben, ein den Zwecken der theosophistischen Gesellschaft dienendes Organ, The Buddhist" betitelt, welches sich durch seine Unduldsamkeit gegen die Bekenner der christlichen Religion hervorthut und im brigen seinen Lesern viel sinnloses Zeug auftischt. Dies alles wre immerhin blo milleiderwek- kend, wenn nicht auch Europer, die auf der Hhe der Zeit zu stehen vorge- ben, es sich zur Ehre anrechneten, hierbei Handlangerdienste zu thun. Im einen wie im andern gleich mangelhaft unterrichtet und in Wahrheit weder Christen noch Buddhisten, haben sie es sich zur Aufgabe gesetzt, auf die Ober- flchlichkeit gewisser Kreise speculirend, dem Buddhismus, nachdem sie ihm